Jürgen Hein · ANALOG · 12.4. – 12.5.24

Der Fotograf Jürgen Hein ist mit der Kamera Geschichts- und Geschichtenschreiber: Seine Fotografien sind Zeitzeugen und erzählen seit vielen Jahrzehnten aus nah und fern von Städten, Landschaften, Gebäuden oder Menschen und deren Veränderung – meist dokumentarisch und beobachtend, aber nur auf den ersten Blick neutral.

Der Fotograf über sich: „Ich habe schon immer gerne gemalt und gezeichnet. In der Schule waren meine Lehrer Udo Scholz, Hans Dietmann und Dr. Herbert Schweizer wichtig für mich; danach mein Lehrmeister Franz Weiss und Karl Th. Specht.

Zur Fotografie bin ich durch eine kleine tschechische Kamera, eine Mikroma II von Meopta, gekommen (Minoxfilm). Als die mir nicht mehr reichte, kaufte ich eine Spiegelreflex. Manfred Küchle zeigte mir, wie das Vergrößern von Negativen geht. Viele Aufnahmen entstanden, wenn ich mit meinem Freund Horst Heilmann (Maler und Kunsterzieher) zur Jahreswende große Städte besuchte: Venedig, Rom, Florenz, London, New York…

Selber habe ich ein großes Interesse für die romanische Kunst in den Cevennen und den Pyrenäen entdeckt, aber auch für die dort liegenden Landschaften. Immer beobachtet habe ich auch die baulichen Veränderungen bei uns, z.B. die Stiftsmälzerei, die Rosenau oder in Memmingen den Umbruch im Antonierhaus. Als Berggänger entstanden auch die Fotoserien Allgäuer Berge, Pyrenäen, Abruzzen oder aus dem Gran Paradiso Gebiet.

Nachdem ich gesehen habe, dass man mit der Kunst (ich war neunmal in der Festwochenausstellung vertreten) und der Fotografie eine Familie nicht ernähren kann, habe ich mich auf meinen Beruf konzentriert, ohne aber beides zu vernachlässigen.“

Termine & Öffnungszeiten:

• öffentliche Vernissage: Fr. 12. April, 20 Uhr, Begrüßung 20:15 Uhr
• Öffnungszeiten bis einschließlich So. 12. Mai 2024: Dienstag 16 – 20 Uhr, Samstag und Sonntag 11 – 17 Uhr
  
• Der Eintritt ist frei(willig).

© Bild oben + Plakat (jeweils Ausschnitt): Jürgen Hein.