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Monika Ostheimer, Ecke Recla: #togetherbutdifferent · 15.11. – 15.12.24

Monika Ostheimer, Ecke Recla: #togetherbutdifferent

In der Galerie Kunstreich zeigen die Künstleri*nnen Monika Ostheimer und Ecke Recla erstmals in einer Doppelausstellung ihre Arbeiten.

Monika Ostheimer, Ecke Recla: #togetherbutdifferentDerzeit arbeitet die Malerin Monika Ostheimer wieder völlig abstrakt und eher farbintensiv. Form- und Farbgebung sind bei ihr völlig spontan und intuitiv, aus dem Bauch heraus. Der Malstil ändert sich durch die Zeit immer wieder komplett, „ganz nach Stimmung und Lust auf etwas Neues!“, sagt die in Weitnau arbeitende, gebürtige Kemptnerin: „Ich möchte das auch so beibehalten, mich nicht durch einen ‚eigenen Stil‘ einengen lassen.“ Als einziger „roter Faden“ könnten eventuell ihre Linien bezeichnet werden, die für sie als Abschluss und Abrundung eines Bildes fast überall ein Muss sind.

„Im Übrigen male ich gerne zu lauter Musik, jeweils passend zu meiner Stimmung“, so die Malerin.
„Meine Bilder sollen dem Betrachter die Möglichkeit geben, in sie ganz individuell einzutauchen, verschiedene Dinge in ihnen zu entdecken oder einfach nur eine gute Stimmung bei ihnen zu erzeugen.“

Ostheimers Titelgebung ist auch eher aus dem Bauch heraus, kann aber gerne in den Hintergrund rücken: „Sie ist mir weniger wichtig als das individuelle Gefühl, welches das jeweilige Bild beim Betrachter hervorrufen kann. Im Großen und Ganzen kann man mich in meiner Malerei also eher als spontan und intuitiv bezeichnen, und immer auf der Suche nach Neuem.“

Metier und Werkstoff von Ecke Recla ist nicht nur die Malerei, sondern ebenso Dreidimensionales. Der Autodidakt belegte mit 19 Jahren einen Öl-Malkurs bei Günter Zitzmann, „heute einer meiner engen Freunde und Mitstreiter bei der Künstlergruppe ‚Die Experten‘“, erzählt Recla. „Der Ölmalerei blieb ich zunächst treu, meine Stilrichtungen gingen von Phantastischem Realismus über Surrealismus bis zur Moderne, inspiriert von René Magritte, Salvador Dali und Max Ernst.“

In den 90er und 00er Jahren baute er mit den Experten große Installationen, beispielsweise am Berliner Planetarium „Fliegende Huinzen“ oder einen überdimensionalen roten Thron beim Münchner Tollwood-Festival. Viel Kubistisches entstand in den 2000ern, später dann, bis heute, auch Bilder aus farbigen Holzteilchen, die wie Mosaike zusammengesetzt an den Pointilismus des frühen 20. Jahrhunderts angelehnt sind.

„Daneben setze ich meine Eingebungen in Großobjekten aus Holz oder Stahl um, z.B. die große Stahlkonstruktion „Untergang“ der von 2020 bis 2022 vor der Residenz in Kempten stand.“ Zurzeit ist der „Untergang“ in Erkheim beim alten Ziegelwerk zu sehen.

Ein Lieblingsmaterial sind „Huinze“, also Holzstäbe zum traditionellen Heutrocknen, mit denen er etliche Installationen realisierte. Beispiele sind der „Huinzenbogen“ und das „Huinzendiabolo“, die 2015 und 2016 im Hofgarten der Residenz zur Festwochen-Kunstausstellung standen. „Momentan arbeite ich an einem Landart-Projekt mit dem Titel „Oranges Haifischballett“. Erste Fotos dieser Serie sind in dieser Ausstellung zu sehen.“

Termine & Öffnungszeiten:

  • öffentliche Vernissage: Fr. 15. November, 20 Uhr, Begrüßung 20:15 Uhr
  • Öffnungszeiten bis einschließlich So. 15. Dezember 2024: Dienstag 16 – 20 Uhr, Samstag und Sonntag 11 – 17 Uhr
  • Der Eintritt ist frei(willig).

© Bild oben + Plakat (jeweils Ausschnitte): Monika Ostheimer, Ecke Recla

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