Stephan A. Schmidt erhält in Ulm Kunstpreis

Stephan A. Schmidt bei der Arbeit an "Killing Time"

[ Pressespiegel ]

Stephan A. Schmidt bei der Arbeit an "Killing Time"Der Kemptener Künstler und Vorsitzende des Künstlervereins artig, Stephan A. Schmidt, hat den „Kunst für Uns Preis 2012“ des Vereins „Kunstbauraum Ulm/Neu-Ulm“ erhalten. Die mit 500 Euro dotierte Auszeichnung für das Werk „Killing Time“ erhielt der Kemptener bei einer Matinee zur Ausstellung „Die Zeit“ im Stadthaus am Münster in Ulm.

Eine unabhängige Jury hatte Schmidts über drei Quadratmeter großes Werk als überzeugendste von 34 Arbeiten ausgewählt. Auch der zweite Preis ging an einen Allgäuer Künstler: Daniel Rauch aus Niedersonthofen erhielt ihn für seine aus mehreren in Beton gegossenen Frauenköpfen bestehende Arbeit „Verwitterung“.

„Killing Time“ basiert auf einer Kunstaktion, die Schmidt bei der ersten Kemptener Kunstnacht 2011 im Rahmen der „artig ’11“ in der Markthalle durchgeführt hatte: Die Besucher konnten mit einer Paintball-Pistole auf das mit 64 Uhrwerken bestückte Tableau schießen. „Die Intention war, in unserer gehetzten wachstumsorientierten Zeit, in der alles schneller gehen muss, auch die Zeit effektiver totzuschlagen, sie also in einem archaischen Moment totzuschießen – und am Ende einen gewissen Frieden wiederherzustellen, auch wenn die Spuren der Vergangenheit immer sichtbar bleiben“, erklärt der Künstler. Daher bearbeitete Schmidt die riesige Zeit-Zielscheibe nach der Aktion weiter.

erschienen in der Allgäuer Zeitung vom 19.12.2012

mehr über das Werk und seine Entstehung im Buch “Killing Time – Chapter I & II. Dokumentation” bei issuu.com

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