artig Kunstpreis 2016: Publikumspreis geht an Eva-Maria Urbat für “Familia”
Drei weich anmutende Steine mit eindrücklichen Gesichtsausdrücken haben die meisten Besucher überzeugt: “Familia (Steine am Strand von Lesbos)” von der Kemptener Künstlerin Eva-Maria Urbat hat den Publikumspreis beim artig Kunstpreis 2016 erhalten.
Über 400 Stimmen waren insgesamt für den mit 700 Euro dotierten und von der Brauerei Clemens Härle gestifteten Publikumspreis von den etwa 800 Besuchern der Kunstpreis-Ausstellung abgegeben worden. Eva-Maria Urbat, Gründungsmitglied der Allgäuer Künstlergruppe K-art-on, freute sich bei der Finissage zur Ausstellung riesig über den Preis und die Anerkennung der Besucher. Es ist sogar ihr erster Kunstpreis.
Zum Berühren berührend
Auch wenn die berührenden Steine von Eva-Maria Urbat – die man am liebsten auch berühren möchte – mit rund 10 Prozent die meisten Stimmen bekommen haben, so wurde beim Auszählen schnell klar: Alle 70 ausgestellten Werke haben ihre Liebhaber im Publikum gefunden und viele Werke sogar viele Liebhaber.
artig-Vorsitzender Stephan A. Schmidt dankte allen Künstlern, die durch ihre Teilnahme den Kunstpreis und die vielfältige Ausstellung überhaupt ermöglicht haben, und kündigte den vielen anwesenden Künstlern bereits an: “Nachdem Ihr alle uns gezeigt habt, dass sich die Mühe gelohnt hat, könnt Ihr in zwei Jahren wieder mit einer Ausschreibung zum artig Kunstpreis rechnen.” Auch die hohe Besucherzahl sporne den Künstlerverein artig an, weiter den eigenen Beitrag zum Kulturangebot im Allgäu zu leisten, mit Kunst aus der Region ebenso wie aus der Ferne.
Ansporn für weitere Aktivitäten
Unter den Künstlern von weiter weg war bei der Finissage auch Merlin Ortner aus Teltow/Berlin, den die Jury für sein Werk “Jules” mit dem artig Kunstpreis 2016 ausgezeichnet hatte. Da er bei der Vernissage nicht dabei sein konnte, nutzte Schmidt die Gelegenheit, ihm bei der Finissage noch in persona die Urkunde zu überreichen.
…und wieder fühlt es sich im Kunstreich so an, als ein Werk nach dem anderen das historische Gemäuer verließ, als ob alle Mitbewohner plötzlich aus der gerade so gut eingespielten WG ausgezogen wären. Doch bei artig im ist ja nach der Ausstellung auch immer vor der Ausstellung (Infos zur nächsten Ausstellung LANGEWEILE von Richard Géczi →)…
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