Adrián Álva · ACIDIA · 6.10. – 5.11.23

Adrián Álva wurde in seiner Jugend stark von den europäischen Modernisten und Expressionisten beeinflusst und bewegte sich in seiner Art zu Zeichnen weg von der akademischen Norm, die er – zumindest – nur als seinen Ausgangspunkt übernahm. Dies führte zu einer höheren Notwendigkeit, das Bildmedium an die Form der von ihm portraitierten Figuren anzupassen.

Dies war einer der Gründe, dass die Leere einen vorherrschenden Teil seiner Zeichnungen und Gemälde übernahm, und dazu führte, dass zeitweise große Teile der Oberfläche unbemalt blieben.

Beim Zeichnen isoliert man Dinge, beim Komponieren verwirft man Dinge: „Void“ (die Fehlstelle, Lücke oder Leere) ist nicht nur eine philosophische Art, Einsamkeit oder eine Form existenzieller Angst zu beschreiben, sondern zugleich auch eine Absichtserklärung bezüglich Interesse und Fokus. Denn manchmal ist das Fehlende in seiner Abwesenheit viel präsenter.

Adrián Álva ist ein kanarischer Karikaturist, Illustrator und Maler, geboren 1990 auf Teneriffa und aufgewachsen in einem kleinen Fischerdorf im Norden der Atlantikinsel. 2010 bis 2014 studierte er an der Universidad Politécnica de Valencia mit dem Abschluss in Bildender Kunst. 2016 machte er seinen Master in „Kunstproduktion und -untersuchung“ an der Universidad Complutense de Madrid.

Er lebt in Santa Cruz auf Teneriffa, malt und arbeitet weiterhin auch im Auftrag, fertigt Porträts, Illustrationen und Poster und arbeitet mit einigen Modeunternehmen zusammen.

Termine & Öffnungszeiten:

• öffentliche Vernissage: Fr. 06. Oktober, 20 Uhr, Begrüßung 20:15 Uhr
• Öffnungszeiten bis einschließlich So. 05. November 2023: Dienstag 16 – 20 Uhr, Samstag und Sonntag 11 – 17 Uhr
  
• Der Eintritt ist frei(willig).

© Bild oben (Ausschnitt) + Plakat: Adrián Álva